Homeoffice – So what?!

Lächelnd schaue ich mir ein weiteres Whatsapp-Video an, was Leuten im Home-Office so alles einfällt. Lustig ist es ja schon, lässt mich aber auch die teilweise immer noch kritische Meinung von einzelnen Unternehmungen verstehen, die das Arbeiten von zu Hause aus grundsätzlich nur in Ausnahmefällen erlauben.

Für Grundsatzdiskussionen blieb aber in diesem Jahr keine Zeit. Knall auf Fall wurden wir vernünftigerweise ins Home-Office geschickt, Meetings finden nur noch via Videokonferenz statt und siehe da, es funktioniert.

Ich bin ganz klar der Meinung, dass wenn das Jobprofil, die damit verbunden Aufgaben und der Arbeitnehmer zusammenpassen, dann bleibt gar nicht viel Platz für all die lustigen Sachen, die den Leuten in den amüsanten Home-Office-Filmchen in den Sinn kommen. Arbeit fällt an, Ergebnisse müssen/dürfen geliefert werden und im Idealfall ist noch Motivation und Ehrgeiz dabei, seine Aufgabe möglichst gut zu erledigen. Warum soll also Home-Office ein Problem sein? Liegt das Problem nicht eventuell an einem ganz anderen Ort? Zum Beispiel in Unterforderung, Überforderung oder in mangelnder Motivation für den Job an sich?

Es ist mir bewusst, dass nicht jede Arbeit ein Traumjob sein kann und der eine oder andere in seiner Motivation und in seinen Leistungen noch Luft nach oben hat. Schade finde ich hingegen, dass infolgedessen das Home-Office als der Übeltäter gilt, und nicht das grosse Ganze analysiert wird. Und was gibt mir recht für eine solche Aussage? Nichts, aber das Home-Office funktioniert!