Musik ist Kommunikation

Musik berührt uns, hält uns wach, beruhigt uns, macht uns müde, macht uns traurig, oder aber glücklich. Für jede Stimmungslage gibt es die passende Musik und jenen Rhythmus, jene Melodie, die die jeweilige Lebenslage und Stimmung unterstreicht.

Beim Arbeiten höre ich oft Musik. Sie treibt mich an und inspiriert mich. Es gibt aber auch Momente, wo ich volle Konzentration benötige und mich kein Beat im Hintergrund ablenken darf. Bewusst oder unbewusst lauschen wir jeweils der Musik, beispielsweise auch beim Einkaufen. Die Berieselung fällt uns meist kaum noch auf, und trotzdem kann sie uns in verschiedener Weise beeinflussen.

Mein Schlüsselerlebnis war es, als ich mich eine Zeit lang mit dem immer gleichen Song am Morgen wecken liess. Wenn per Zufall dann genau dieser Song als Hintergrundberieselung in einem Kaufhaus diente, dann zuckte ich fürchterlich zusammen. Es dauerte dann jeweils zwei Sekunden, bis ich begriff, warum. Ein anfänglicher Lieblingssong wurde so leider unbewusst zu einem Schreckmoment-Song. Daraus und aus weiteren Beobachtungen frage ich mich, ob Musik, Melodien oder einfach bestimmte Geräusche möglicherweise ebenfalls (etwas unbewusster) in der Kommunikation eingesetzt werden könnten? Was denken Sie?

Angenommen im Bereich Social Media: Sie posten eine Story auf Instagram, vor allem im KMU-Bereich noch sehr oft ohne Musik und Geräusche. Einerseits, da Stories zumeist ohne Ton angeschaut werden und weiter, da eine kleinere Unternehmung natürlich keine eigenen Werbesongs hat, welche man sofort mit der jeweiligen Marke verbindet. Da ich persönlich sehr von Musik und Geräuschen auch unterbewusst beeinflusst werde, wäre die Einbindung von einfachem Sound und Melodien aber trotzdem einen Gedanken wert. Um glaubhaft zu bleiben, sollte man es zwar nicht übertreiben, aber ein interessanter Versuch könnte es werden. Gerne halte ich Sie auf dem Laufenden.