«Bescheidenheit ist eine Tugend, die man vor allem an anderen schätzt.»

Den meisten von uns ist dieses Zitat vom französischen Offizier, Diplomat und Schriftsteller François VI. Duc de La Rochefoucauld bekannt. Doch, ist dieses Zitat aus dem 17. Jahrhundert auch heute noch weiterhin zutreffend?

Schon als Kind lernen wir, dass Angeber eigentlich niemand wirklich mag. Bei Gesellschaftsspielen zu verlieren, aber auch zu gewinnen, will gelernt sein. Uns wird vorgelebt, wie man sich in beiden Rollen zu verhalten hat, um nicht negativ aufzufallen. Wenn man in der Schule besonders gut in Mathe, Deutsch oder im Zeichnen ist, dann darf man sich zwar darüber freuen, aber ja nicht damit prahlen. Die Grenze ist fliessend, und ein gesundes Mittelmass zu finden, ist Erfahrungssache.

Die Gesellschaft lehrt uns von klein an, dass Bescheidenheit gut und Arroganz schlecht sei. Doch, kann uns dieses antrainierte Understatement nicht auch zum Verhängnis werden?

Ich behaupte, dass wer seinen eigenen Wert nicht kennt oder nicht dazu steht, wohl immer hinter jenen anstehen wird, die ihren Wert überschätzen oder absichtlich besser verkaufen. Ja ich weiss, die Grenze zur Arroganz ist fliessend, doch etwas mehr von sich selbst überzeugt sein, würde dem einen oder der anderen von uns bestimmt nicht schaden, ohne dabei gleich übers Ziel hinaus zu schiessen.

Und wie wende ich dies in meinem (Geschäfts-) Alltag an? Wenn Du etwas gut kannst, zeige es und hol Dir genau die Wertschätzung, die Du auch verdienst. Hast Du ein tolles Unternehmen, dann zeige dies, kommuniziere, lass die Welt daran teilhaben. Finde das richtige Mass und die richtigen Inhalte, um Deine Stärken realistisch und positiv zu kommunizieren. Gerne unterstützen wir Sie dabei.