Gewitter – Faszination oder muss nicht sein?

Gewitter gehören zum Sommer wie der Senf zur Wurst (ausser in St. Gallen, ich weiss ;-) ) Einige lieben es, wenn es draussen so richtig poltert und Weltuntergangsstimmung herrscht, anderen behagt dies gar nicht. Ich gehöre definitiv zur zweiten Sorte, auch dann, wenn ich sicher im Trockenen sitze. Und Sie?

Diese Woche war ich im Büro als es plötzlich zappenduster wurde. Als ich rausschaute war es schon zu spät um nach Hause zu rennen und irgendetwas in Sicherheit zu bringen. Lasst uns mal hoffen, dass die Sonnenstore Sturm und Sintflut übersteht, und das Auto vom Hagel verschont bleibt. Aber sind es wirklich die materiellen Dinge, die mir das Gewitter so unbehaglich machen?

Definitiv nein. Ich mag einfach nichts was laut und bedrohlich ist. Und zudem mag ich Sonne, Sonne und ab und zu etwas leichten Sommerregen, und dann wieder Sonne. Nun mögen Sie denken, das Leben ist ja auch kein Ponyhof, ab und zu donnert es halt und man muss sich durchsetzen, seine Meinung sagen und sich auch mal im Gegenwind beweisen. Wie macht sie es denn da?

Fragen über Fragen und die Antwort ist doch ganz einfach: Ich atme tief durch, denke an was Schönes und kämpfe weiter, auch durch Gewitterstürme und trotz Donnergrollen. Manche Dinge mag man zwar nicht, dies ist aber kein Grund aufzugeben, sondern man reisst sich zusammen und fertig. So, ich geh jetzt nach Hause, trotz Gewitter, mal schauen was die Sonnenstore so macht :-)

Einen wunderbaren Tag und geniesst die Sonne (vor dem nächsten Sturm).