Schreibblockade was?!

Neulich wurde ich gefragt, wie ich denn jeden Freitag ein neues Blog-Thema finde und dies (für die nächsten 20 Jahre 😉 ) auch so beibehalten will. Eine gute Frage: eine rundum zufriedenstellende Antwort dazu habe ich aber nicht.

Zugegeben, es gibt momentan kein starres Konzept zur Ideenfindung, es gibt keinen Themenkatalog, aus dem ich strikt auswähle und es gibt auch keinen kreativen Brainstorming-Prozess, der fest eingeplant von Montag bis Donnerstag stattfindet. Dies ist einfach ein Blog, ein kreativer Blog, in dem etwas weniger Business-Attitude und etwas mehr Kreativität reinspielt. Ein Blog, in welchem ich schreiben darf, was mich gerade bewegt und in welchem ich meine Leidenschaft fürs Schreiben Woche für Woche immer wieder neu entdecken darf.

Und das funktioniert? Eine weitere gute Frage, die ich ebenfalls nicht für alle zufriedenstellend beantworten kann und will. Es ist wie gesagt mein Blog, mein Schreibstil, meine Gedanken. Egal was man macht, produziert, tut, denkt: Allen recht machen kann man es nie. Genau so geht es einem mit dem Texten, der Content-Erstellung, der Erstellung von Social Media und Webseiten-Konzepten, meiner Arbeit insgesamt.

Aber: Genau darum sind der Kundenfokus und der regelmässige Austausch so enorm wichtig. Nur wenn meine Ideen und Vorschläge immer wieder kritisch mit dem Kunden besprochen und hinterfragt werden, kann daraus ein optimales Ergebnis, das uns weiterbringt, entstehen. Ich bin gerne jederzeit für Sie und Ihre Anliegen da und freue mich, Sie bald kennenzulernen.

Jeder einfach für sich. Jeder für sich allein.

Früher Morgen am Bahnhof Schwyz. Es ist noch dunkel und zudem ist es heute bitterkalt. Warm eingepackt stehen die Pendler auf dem Perron, so dass teilweise nur noch eine rote Nasenspitze hervorschaut. Jeder hat seinen Blick aufs Handy, sein «20 Minuten» oder einfach leer aufs Gleis gerichtet. Kein Blickkontakt. Kein Kopfnicken an jene Leute gerichtet, die man täglich sieht. Jeder ist einfach für sich. Jeder für sich allein.

Die alltägliche Situation stimmt mich nachdenklich. Liegt es an der Tageszeit, an der Kälte oder an der Dunkelheit jetzt im Winter? Der Zug hält. Jeder will der Erste sein, um sich möglichst ein Viererabteil für sich allein zu sichern. Ratternd fährt der Zug weiter. Die Blicke haften auf den Handydisplays, Kopfhörer sorgen für eine zusätzliche akustische Grenze zu allem ausserhalb der eigenen (Online)-Welt. Jeder ist einfach für sich. Jeder für sich allein.

Zürich HB, Endstation. Viele Blicke sind immer noch aufs Handy gerichtet, ohne Mimik, ohne sichtbare Emotionen. Jeder ist einfach für sich. Jeder für sich allein.

Über meine Beobachtungen nachdenkend entwischt mir auf dem Bahnsteig ein amüsiertes Lächeln. Ein entgegenkommender Herr schnappt dieses auf, lächelt zurück und läuft nun ebenfalls amüsiert weiter. Und wer wird sein Lächeln erwidern? Ich hoffe die Kettenreaktion setzt sich fort. Die Schuldigen sind weder die Kälte, noch der Winter, noch unser uns ständig begleitendes Handy. Was zählt ist unsere Einstellung, unsere Offenheit, der Blick über unsere eigene kleine (Online)-Welt hinaus und der klare, bewusste Umgang mit den Möglichkeiten neuer Medien. Gerne unterstütze ich Sie bei Konzept und Positionierung Ihrer Unternehmung und dem bewussten Umgang Ihrer Mitarbeitenden mit Social Media.

TGIF – Pralinen zum Wochenende

“TGIF – Thank God it’s Friday”! Aber warum eigentlich? Wieso gibt es kein TGIM, TGIT, TGIW usw.? Sie mögen sich jetzt eventuell fragen, was mit mir nicht ganz in Ordnung sei. Die Antwort liegt ja schliesslich auf der Hand: Nach dem Freitag kommt das WOCHENENDE, und dieses lieben wir, so oder so, ohne Ausnahme, einfach immer!

Forrest Gump sagte, "das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen - man weiß nie was man kriegt." Geht es uns nicht jeden Morgen in etwa gleich. An jedem Tag haben wir für uns persönlich in etwa die gleichen Voraussetzungen, um aus diesem Tag einen Tag mit möglichst vielen Glücksgefühlen zu machen bzw. in eine möglichst leckere Praline zu beissen. Warum also an vier Tagen der Woche der Tages-Praline gar keine Chance geben, weil man sich an jedem einzelnen Tag einfach die Freitags-Praline herbeisehnt? Und kaum ist diese verschlungen ist man schon wieder bei der Sonntagabend-Praline, und das ganze Spiel beginnt von vorne, Woche für Woche für Woche.

Manchmal hilft es einem vielleicht, einfach einmal kurz inne zu halten und sich bewusst zu werden, was man denn rückblickend an jedem einzelnen Tag schätzt und dankbar dafür ist. In unserer schnelllebigen Zeit, wo wir oft nicht im Moment selbst leben, sondern schon in der Planung des nächsten Tages sind, an unserem nächsten Instagram-Post herumstudieren oder den Likes unserer letzten Posts hinterherjagen, ist dies wohl oft nicht ganz so einfach. Mit dem Bewusstsein für diese Schnelllebigkeit, den Chancen und Gefahren sozialer Medien und deren konkreten und konzeptuellen Planung, kann möglicherweise für etwas Entschleunigung gesorgt werden. Ich unterstütze Sie gerne dabei.

Zum Jahresanfang – Dieses Jahr schaffe ich es!

Und wie steht es um ihre Neujahrsvorsätze? Zählen sie zu jenen, die sich Anfang Jahr neue Ziele setzen und diese unbedingt erreichen wollen, oder bezeichnen sie diese zwanghaften Vorsätze als totalen Humbug? Vielleicht bewegen sie sich aber auch irgendwo dazwischen.

Alles-oder-nichts-Ansatz:

In diese Kategorie fallen Vorsätze wie beispielsweise, wenn sich der absolute Couch-Potato vornimmt nun täglich Sport zu treiben oder die Naschkatze ab sofort nichts Süsses mehr isst. Klar, mit einer unglaublichen Disziplin kann dieser Ansatz durchaus erfolgreich sein. Erfahrungen zeigen jedoch, dass die Erfolgsrate bei diesem Ab-durch-die-Wand-Ansatz eher klein ist. Unterschreiben würde dies wohl jedes Fitnessstudio: Schon ab Februar lichten sich die Reihen deutlich.

Ich-mache-weiter-wie-bisher-Ansatz:

Sollten sie sich zu dieser Kategorie zählen, dann kann ich ihnen nur gratulieren. Sie scheinen mit sich und ihrem Leben rundum zufrieden. Oder machen sie ihre Ziele und Vorsätze einfach nicht vom jeweiligen Jahr abhängig? Oder wäre es gar möglich, dass sie sich und ihr Leben «aufgegeben» haben und machen einfach nur noch genau das was bequem ist und Spass macht? «Haben es Leute, die den ganzen Tag in Jogginghose herumlaufen, eigentlich geschafft, oder eben gerade nicht?!»

Das gesunde Mittelmass:

In diese Kategorie fallen die realistisch erscheinenden Vorsätze wie beispielsweise zweimal in der Woche einen ausgiebigen Spaziergang zu machen oder öfters einmal das Salatbuffet in der Mensa zu berücksichtigen. Aber was spricht für diese Mittelmässigkeit? Ein klares Pro-Argument ist die Erreichbarkeit und das damit verbundene Erfolgserlebnis. Und Erfolg spornt an, um im nächsten Jahr weiterzumachen und dadurch mit schrittweise kleineren Zielen ein grösseres zu erreichen. Eines jener grossen Ziele, welches durch den Alles-oder-nichts-Ansatz mit hoher Wahrscheinlichkeit nie erreicht worden wäre.

Diese Ansätze lassen sich auch auf ihre Unternehmenskommunikation anwenden. Sollte ein gesamthaftes Rebranding anstehen, dann macht ein Alles-oder-nichts-Ansatz zwar durchaus Sinn. Möchten sie aber einfach ihre Unternehmenskommunikation Schritt für Schritt verbessern, dann darf dies auch in kleineren aber ebenfalls erfolgsversprechenden Schritten geschehen. Zum Beispiel kann ein monatliches Update der Firmenwebseite mit News aus dem Unternehmen oder ein Instagram-Profil, das zwar nicht übermässig viel, dafür aber qualitativ hochstehend über aktuelle Projekte postet, die Reichweite eines Unternehmens Schritt für Schritt erhöhen und gezielt für eine verbesserte Firmenwahrnehmung sorgen.

Bewegte Kommunikation

Seit ich denken kann bewegt mich alles rund ums Thema Kommunikation, oder ist es nicht viel eher auch die Kommunikation an sich, die uns und unser Umfeld bewegt?

Unglaublich was sich in den letzten zehn, zwanzig, ja gar dreissig Jahren alles bewegt bzw. verändert hat und welche Chancen daraus entstanden sind. Auf der anderen Seite der Medaille sind aber auch die Anforderungen an die Kommunikation enorm gestiegen. Sie ist breiter, vielfältiger und mit immer neuen Kanälen und Möglichkeiten ist es schwierig den Überblick nicht zu verlieren. Und genau darum geht es, den Überblick einerseits nicht zu verlieren und andererseits zu entscheiden und zu fokussieren, wie und wo ich mich und mein Unternehmen trotz den fast unbegrenzten Möglichkeiten optimal präsentiere und positioniere.

Die Entwicklung der Kommunikation geht einher mit der Entwicklung der Technik. Was früher mit guter Medienarbeit und Inseraten abgedeckt werden konnte, reicht heute schon lange nicht mehr, um als Unternehmung erfolgreich die Bekanntheit zu steigern und ein positives Image aufzubauen und zu erhalten. Obwohl es mehr Knowhow braucht und ein ziemlicher Aufwand hinter der Erstellung und Bewirtschaftung von ansprechenden Social Media Profilen steckt, bringen genau diese neuen Kanäle ein enormes Potential mit sich. Influencer, die entweder von Beginn an auf den Social Media-Zug aufgesprungen sind oder mit ihrem Thema und ihren Beiträgen genau den Nerv der Zeit getroffen haben, haben eine Reichweite, von welcher ein herkömmliches, kostenpflichtiges Inserat nur träumen kann. Genau hier gilt es anzusetzen und die Kombination verschiedener Kanäle nicht ausser Acht zu lassen. Es gilt klar zu definieren wen es anzusprechen gilt, und wie wir diese Person am besten erreichen. Die Schlüsselwörter für den Erfolg heissen demzufolge Definition, Fokus und Kombination. Und auch hier gilt, weniger ist manchmal mehr bzw. Qualität vor Quantität. Ein professioneller Auftritt auf wenigen Plattformen mit gezielten Beiträgen hat meistens eine grössere Wirkung, als überall einfach ein bisschen nebenher mitzumischen.